Beitrag vom 4. Juli 
Entgegen des Mythos ist der Feuersalamander leider nicht unsterblich
Außerhalb der Alpen, wo der Alpensalamander beheimatet ist, ist der Feuersalamander die einzige Salamanderart, die in ganz Deutschland, einschließlich der Grafschaft Bentheim, vorkommt. Der Feuersalamander beeindruckt mit seinen leuchtenden gelben und orangefarbenen Flecken auf einem schwarzen Körper.
In vergangenen Jahrhunderten kursierte der Glaube, dass das Hautsekret des Feuersalamanders Brände löschen könne. Dies führte dazu, dass diese Tiere häufig ins Feuer geworfen wurden. Diese Handlung erfolgte jedoch nicht aus Boshaftigkeit, sondern basierte auf der irrigen Annahme, dass Feuersalamander feuerresistent seien – ein fataler Mythos. Leider trifft heutzutage genau das Gegenteil zu: Feuersalamander sind deutschlandweit besonders bedroht, da sie von einem tödlichen Hautpilz befallen werden, der sich rapide ausbreitet. Zusätzlich zum Pilzbefall gefährden der Verlust von Lebensräumen und die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Verkehrswege diese faszinierenden Tiere.
Erwachsene Feuersalamander bevorzugen naturnahe Laubmischwälder mit ausreichend Totholz, Höhlen und Baumstümpfen, um sich zu verstecken. Im Gegensatz zu anderen Amphibienarten zieht es den Feuersalamander zu kleinen Fließgewässern, insbesondere Quellbächen, als Laichgewässer. Die Paarung findet an Land statt und nur das Weibchen begibt sich zur Ablage der lebend geborenen Jungen in das Laichgewässer.
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