Rückblick Teil 4 | SEEHUND HANNES ON TOUR: Entführung aus der Auffangstation und Aussetzung im Meer sorgt für Aufregung
Hannes’ Geschichte nahm eine unerwartete Wendung: Der junge Seehund wurde in der Nacht vor der Rückführung in seine Heimat aus der Auffangstation entführt. Wahrscheinlich wurde er in die Nordsee gelassen. Dieser unerwartete Schritt sorgte vor 20 Jahren bei unserem damaligen Zoodirektor Thomas Berling für Verwunderung, denn erst einige Tage zuvor hatte die Seehundstation Pieterburen einen Antrag auf Hannes’ Auswilderung beim niederländischen Landwirtschaftsministerium gestellt. Dieser Antrag war schon tags darauf von der Behörde abgewiesen worden, da die Auffangstation gar nicht antragsberechtig war. Die plötzliche und ungeplante Entführung von Hannes sorgte für großes Aufsehen und heftige Reaktionen. Auf unserer Homepage wurde das digitale Gästebuch von zahlreichen Kommentaren überflutet. Besonders aus den Niederlanden regte sich starke Kritik an der Leiterin der Seehundauffangstation. Hannes blieb seitdem unentdeckt.
Wie wir bis heute an Hannes Abenteuer gedenken erfahrt ihr morgen im letzten Teil unserer „Seehund Hannes on Tour“-Serie oder in unserer Chronik „70 Jahre Tierpark Nordhorn“.
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